Erziehung

Soziopathisches Verhalten bei Jugendlichen

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Kleinkinder sind von Natur aus aggressiv; Teenager sind es nicht. Wenn dein Teenager soziopathisches Verhalten anwendet, könnte es sein, dass dein Teenager ein Soziopath ist. Aber es ist wahrscheinlicher, dass Ihr Teenager einige soziale und biologische Veränderungen durchmacht, die ihn dazu bringen, auf unangemessene Weise zu handeln.

Aggression vs. Soziopathie

Aggression ist jede Handlung, die absichtlich Schmerzen verursacht, körperlich oder emotional. Ein Akt der Aggression macht einen Teenager jedoch nicht zum Soziopath. Ein Soziopath macht zwar oft aggressive Handlungen, aber Soziopathen zeigen keine Empathie oder Reue für ihre Handlungen. Eltern brauchen sich oft keine Sorgen über einen gewalttätigen oder verbal antagonistischen Teenager zu machen, der ein Soziopath ist, es sei denn, ihr Teenager zeigt einen echten Mangel an Reue für sein Verhalten.

Diagnose von Soziopathie bei Jugendlichen

Da Jugendliche in ihren Teenagerjahren immer noch nach ihrer Identität suchen, können Psychologen ein Teenager mit einer stabilen, langfristigen Persönlichkeitsstörung wie Soziopathie nicht definitiv diagnostizieren. Es ist möglich, dass ein Teenager nach einer rebellischen Phase aus seinem schlechten Verhalten heraus wächst. Die Psychologie hat uns jedoch einige starke Hinweise darauf gegeben, was eine Person, ob Teenager oder Erwachsener, zu einem Soziopathen macht. Einige Anzeichen dafür, dass Ihr Teenager ein echter Soziopath sein könnte, umfassen pathologisches Lügen, kriminelle Aktivitäten, Mangel an Selbstkontrolle, Mangel an Einfühlungsvermögen und wahnhafte Ziele. Wenn Sie wirklich besorgt sind, dass Ihr Teenager ein Soziopath sein könnte, konsultieren Sie einen Psychologen für eine professionelle Diagnose.

Prävalenz des sozio-pathatischen Verhaltens

Das aggressivste oder gewalttätigste Verhalten von Kindern tritt in der Vorschulzeit auf, ungefähr im Alter von 3 Jahren. Wenn Sie Ihr Kind während seiner Teenagerjahre aggressiver finden als in der Kindheit, besteht möglicherweise Anlass zur Sorge. In der allgemeinen Bevölkerung ist Soziopathie in nur 1 Prozent der Teenager vorherrschend, so dass es unwahrscheinlich ist, dass Ihr Teenager soziopathisch ist. Eine ähnliche psychologische Störung - oppositionelle trotzige Störung - betrifft jedoch mehr als 10 Prozent der Teenager. Teens mit dieser Störung sind sehr reizbar, haben Schwierigkeiten, ihre Launen zu kontrollieren, streiten sich oft und sind absichtlich aggressiv. Glücklicherweise ist oppositionelle trotzige Störung durch Verhaltensmanagement und Erziehungsstrategien behandelbar.

Elterliche Strategien für die Kontrolle

Während der Teenagerjahre müssen sich die Strategien der Eltern ändern, um den Jugendlichen mehr Privatsphäre zu geben und gleichzeitig klare Grenzen zu setzen. Ein Teenager, der auf soziopathische Weise handelt, könnte sein Verhalten ändern, wenn Familien vernünftige Grenzen setzen, die genau die richtige Balance zwischen permissiv und restriktiv finden. Elternüberwachung ist ebenfalls wichtig. Eltern sollten wissen, wo ihre Kinder sind, mit wem sie zusammen sind und was sie tun. Den Jugendlichen positive Unterstützung zu geben und ihnen echte Sorge zu zeigen, kann helfen, rebellisches oder aggressives Verhalten zu lindern. Christina Lehmann, Schulberaterin und Autorin von "Oppositions Trotzing Disorder on Adolescents", stellt fest, dass manche Kinder aggressiv agieren, um Aufmerksamkeit zu bekommen, und wenn Eltern ihren Teenagern positive Aufmerksamkeit schenken, erleichtert dies das Bedürfnis nach einem solchen Verhalten.

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