Wenn Sie in der Dämmerung Ihr Fahrrad gefahren sind und festgestellt haben, dass Ihre Lichter nicht funktionieren, wenn Sie sie anschalten, ist die gute Nachricht, dass die Situation, weder komfortabel noch sicher, leicht mit der richtigen Technologie hätte vermieden werden können. Fahrradlampen sind verfügbar, die keine Batterien benötigen und den nötigen Schutz für die Nacht bieten.
Grundprinzip
Das Grundkonzept einer batterielosen Fahrradbeleuchtung ist es, die Bewegung des Fahrradrades zur Stromerzeugung zu nutzen. Wenn sich das Rad dreht, dreht es einen Dynamo irgendeiner Art, der als Generator wirkt. Der Dynamo erzeugt einen elektrischen Strom, der dann an die Lichter abgegeben wird. Je schneller sich das Rad bewegt, desto mehr Kraft wird erzeugt.
Direktkontakt-Dynamos
Typische batterielose Leuchten bestehen aus dem Metallgehäuse mit einem Dynamo. Eine verstellbare Halterung befestigt das Gehäuse am Fahrradrahmen. Am anderen Ende des Gehäuses befindet sich eine Rolle, die an der Spindel innerhalb des Dynamos befestigt ist. Die Rolle liegt je nach Design entweder an der Seitenwand oder der Außenfläche des Reifens an. Wenn sich der Reifen dreht, wird er die Rolle bewegen, die den Dynamo dreht und elektrischen Strom erzeugt. Drähte vom Dynamo liefern die elektrische Energie an die Lichter. Das Licht wird heller, wenn das Rad schneller dreht.
Nabendynamos
Bei Nabendynamos ist der Dynamo ein integrierter Teil der Vorderradachse und -nabe. Wenn sich das Rad dreht, bewegt sich der Dynamo innerhalb der Achse und erzeugt elektrische Energie. Drähte, die vom Nabendynamo ausgehen, schließen an Lichter an. Da der Dynamo direkt in die Achse eingebaut ist, wird der Widerstand deutlich verringert. Nabendynamos sind tendenziell teurer und erfordern eine spezielle Montage am Vorderrad.
Magnetische Induktionslampen
Einige batterielose Leuchten wurden nach dem Prinzip der dynamischen Induktion konstruiert, was erklärt, wie ein Magnet, der sich innerhalb einer Drahtspule dreht, elektrischen Strom erzeugt. Dieses Licht verwendet spezielle, starke Magnete, die an den Speichen des Fahrradrads angebracht sind. Das Licht selbst hat einen eigenen Magneten, der am Fahrradrahmen montiert ist. Wenn sich das Rad bewegt, bewegen sich die Magnete am Rad eng an dem an dem Rahmen befestigten Magneten vorbei, wodurch es sich innerhalb einer Drahtspule kurz dreht. Es wird ein elektrischer Strom erzeugt, der das Licht zum Blinken bringt. Wenn sich das Rad schneller dreht, blinkt das Licht häufiger.
Vor-und Nachteile
Sowohl Direktkontakt-Dynamos als auch Nabendynamos liefern nahezu konstantes Licht, wenn sich das Fahrrad bewegt. Da jedoch Direktkontakt-Dynamos tatsächlich mit dem Reifen in Kontakt kommen, können sie das Fahrrad verlangsamen. Direktkontakt-Dynamos können auch einen erhöhten Verschleiß des Reifens verursachen und können bei nassen Bedingungen rutschen. Nabendynamos leiden nicht unter den gleichen Nachteilen, da sie wasserdicht und in sich geschlossen sind. Induktionslichter liefern keinen kontinuierlichen Lichtstrahl, sondern blinken periodisch. Da es keine beweglichen Teile gibt, halten diese Lichter und die Reifen an Ihrem Fahrrad länger. Ein direkter Kontakt bedeutet auch keinen Widerstand am Rad, um das Fahrrad zu verlangsamen.