Erziehung

Glucosamin und Schwangerschaft

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Während der Schwangerschaft sind viele Frauen zu Recht besorgt über die möglichen Auswirkungen von Medikamenten. Für Frauen mit schmerzhaften Erkrankungen wie Osteoarthritis scheinen naturheilkundliche Präparate wie Glucosamin eine sichere und lebensfähige Alternative zu verschreibungspflichtigen Medikamenten und frei verkäuflichen Schmerzmitteln zu sein. Es gibt jedoch nur begrenzte Hinweise auf die Sicherheit von Glucosamin während der Schwangerschaft. Obwohl vorläufige Beweise ermutigend sind, sollte Glucosamin nur während der Schwangerschaft unter der Anleitung eines qualifizierten pränatalen Gesundheitsdienstleisters verwendet werden.

Leistungen

Glucosamin scheint eine wirksame Behandlung für Osteoarthritis zu sein, eine chronische Erkrankung, die durch mittlere bis schwere Gelenkschmerzen gekennzeichnet ist. Laut dem University of Maryland Medical Center scheint Glucosamin besonders nützlich bei der Behandlung von Osteoarthritis der Hüfte oder des Knies zu sein. Zusätzlich können Glucosamin-Ergänzungen die Symptome von entzündlichen Darmerkrankungen, rheumatoider Arthritis und Glaukom lindern. Es gibt jedoch weniger Beweise, um diese Anwendungen zu unterstützen.

Sicherheitsnachweis

Nur eine gut konzipierte Studie untersuchte die Sicherheit von Glucosamin bei Schwangeren. Die 2007 vom "Journal of Women's Health" veröffentlichte klinische Studie untersuchte die Auswirkungen von Glucosamin auf 54 Schwangerschaften. Die Autoren der Studie dokumentierten 50 Lebendgeburten, darunter zwei Zwillinge. Es gab auch vier Fehlgeburten, eine Totgeburt und eine medizinisch notwendige Abtreibung. Die Babys hatten durchschnittliche Geburtsgewichte und es gab kein erhöhtes Risiko für vorzeitige Wehen. Geburtsfehler wurden nicht dokumentiert. Die Autoren der Studie glaubten, dass die Fehlgeburten und Totgeburten nicht mit der Verwendung von Glucosamin in Zusammenhang stehen. Daher legt die Studie nahe, dass Glucosamin im Allgemeinen für die Anwendung bei schwangeren Frauen sicher ist.

Mögliche Risiken

Obwohl vorläufige Beweise sehr ermutigend sind, ist es wichtig anzumerken, dass keine groß angelegten Studien die allgemeine Sicherheit von Glucosamin für schwangere Frauen untersucht haben. Weitere Studien wären erforderlich, um die Ergebnisse der klinischen Prüfung 2007 vollständig zu bestätigen. Die National Institutes of Health raten schwangeren Müttern, Glucosamin-Präparate zu meiden, und weisen auf fehlende Beweise hin, um ihre Sicherheit zu beweisen.

Risikovergleich

Obwohl die Verwendung von Glucosamin während der Schwangerschaft umstritten bleibt, können einige Anbieter von pränataler Gesundheitsvorsorge das Produkt empfehlen, wenn drogenfreie Methoden die Osteoporosesymptome nicht lindern können. Die meisten pharmazeutischen Behandlungen für Osteoarthritis sind unsicher für die Verwendung während der Schwangerschaft. Zum Beispiel berichtet die Mayo Clinic, dass NSAID-Medikamente - wie Aspirin, Ibuprofen und Naproxen - Blutungen während der Schwangerschaft sowie lebensbedrohliche Probleme beim Neugeborenen verursachen können. Narkotika wie Morphin und Demerol sind während der Schwangerschaft ebenfalls kontraindiziert. Hebammen und ganzheitliche Geburtshelfer können Glucosamin als sicherere Intervention betrachten als diese potentiell gefährlichen Medikamente.

Mögliche Nebenwirkungen

Ergänzungen, die Glucosamin enthalten, können bei schwangeren und nicht schwangeren Personen zu leichten Nebenwirkungen führen. Laut der University of Maryland Medical Center gehören die häufigsten Nebenwirkungen von Glucosamin Sodbrennen, Übelkeit, Gas und Magenverstimmung. Magen-Darm-Beschwerden sind während der Schwangerschaft häufig und Glucosamin kann diese Beschwerden verschlimmern. Andere mögliche Nebenwirkungen sind Blähungen, Durchfall und leichte Bauchschmerzen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie anhaltende Nebenwirkungen von Glucosamin haben.

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