Mutter Natur hat einen schlechten Sinn für Humor. Libido - oder Sexualtrieb - erreicht einen Höhepunkt bei Männern während ihrer Adoleszenz und 20s. Frauen erreichen ihren sexuellen Höhepunkt Mitte der 30er Jahre, genau wie die Männer in ihrem sexuellen Interesse zu schwinden beginnen. Während jugendliche Männer den Druck ihres rasenden Testosterons bekämpfen, um fruchtbar zu sein und sich zu vermehren, befinden sich jugendliche Frauen noch in den frühen Phasen der Entwicklung ihrer Libido. Niedrige Libido bei Jugendlichen hat unterschiedliche Ursachen und Dynamiken, die sich bei Männern und Frauen etwas unterscheiden.
Bedeutung
Einige mögen in Frage stellen, wie gering die Libido bei Teenagern ist. Teens sollten sowieso keinen Sex haben, so die Argumentation, also wenn sie keinen Sex haben wollen, der nur einen Druck von allen nimmt. Das Problem mit dieser Argumentation ist, dass Libido eine normale, gesunde Antwort ist. Niedrige Libido kann auf eine Reihe von Problemen hinweisen. Das zugrunde liegende Problem, das die Libido stört, sollte identifiziert und angesprochen werden.
Psychische Ursachen
Meistens hat der Verlust der Libido eine psychogene Basis - seine Ursachen sind in der Psychologie und nicht in der Biologie begründet. Sowohl männliche als auch weibliche Jugendliche können das Interesse an Sex verlieren, wenn sie unter emotionalen Belastungen, Depressionen oder Angstzuständen leiden. Einige Jugendliche reagieren auf Angstzustände mit erhöhter Libido. Zum Schrecken ihrer Eltern können diese Teenager ihre Ängste durch den Endorphin-Rausch, der die sexuelle Aktivität begleitet, beruhigen. Andere Jugendliche reagieren auf Stress, Angst und Depression mit einem Verlust der Libido.
Handel
Jugendliche, die an Depressionen, Angstzuständen oder anderen Formen emotionalen Leidens leiden, sollten emotionale Hilfe und Unterstützung suchen. Oft fühlen sich Jugendliche wohler, wenn sie über persönliche Probleme mit Nicht-Familienmitgliedern sprechen. Schulberater, Psychologen, Freunde und sogar Eltern können in schwierigen Zeiten Trost und Trost spenden. Wenn die emotionale Heilung voranschreitet, wird sich die Libido hoffentlich verbessern.
Sexualität und Beziehungsprobleme
Einige Jugendliche kämpfen mit Entwicklungs-, Beziehungs- und moralischen Problemen in Bezug auf ihre Sexualität. Jugendliche, die komplexe Fragen der Geschlechtsidentität, der Rechte und des Unrechts des Sexualverhaltens, Rückstände von vergangenem sexuellem Missbrauch oder ihre oft ambivalenten Gefühle gegenüber ihren Jungen- oder Freundinnen durchlesen, können ihre sexuelle Libido auf Eis legen. Wiederum kann es hilfreich sein, Hilfe von außen zu bekommen, wenn man durch die vielen Schichten der jugendlichen Sexualität geht.
Unsicherheit
Einige Jugendliche leiden unter schlechtem Körperbild oder geringer Wertschätzung. Sie fühlen sich vielleicht unzulänglich und unattraktiv, und diese Gefühle sabotieren ihren sexuellen Antrieb. Diese Teenager brauchen Hilfe, um ihre Stärken zu erkennen und ihre Selbstwahrnehmung zu stärken. Sie müssen sich gut fühlen, bevor sie sich mit anderen teilen können.
Medizinische Probleme
Obwohl psychologische Probleme für die meisten Fälle von geringer Libido verantwortlich sind, können medizinische Probleme zu einer geringen Libido beitragen. Medizinische Probleme wie Mangelernährung, Nierenprobleme, Epilepsie, Diabetes und neurologische Störungen wie Multiple Sklerose können den Sexualtrieb hemmen und die Fähigkeit zur Erektion und Aufrechterhaltung der Erektion beeinträchtigen. Testosteron trägt zur Libido bei Männern und Frauen bei. Der Verlust der Libido kann auf Hormonprobleme hinweisen. Teens mit Libido-Problemen sollten eine vollständige Bewertung erhalten, um mögliche medizinische Probleme auszuschließen.
Medikamente
Bestimmte Medikamente können den Sexualtrieb verringern. Antidepressiva, insbesondere SSRIs, sowie bestimmte Anti-Angst-und Neuroleptika verringern die Libido.