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Was sind die Symptome von Kaliummangel?

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Kalium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe des Körpers. Es ist in jeder Zelle des menschlichen Körpers vorhanden. In Lösung - wie im Körper - trägt Kalium eine positive elektrische Ladung und ist neben Natrium, Chlorid und Bicarbonat einer der vier Hauptelektrolyten des Körpers. Als Elektrolyt spielt Kalium eine entscheidende Rolle für den Wasserhaushalt und die Aufrechterhaltung des Blutdrucks. Kalium ist auch wichtig für die normale Muskel- und Nervenfunktion sowie für die Leitung der elektrischen Impulse, die das Herz steuern. Kaliummangel - bekannt als Hypokaliämie - kann eine Reihe von Symptomen hervorrufen, die je nach Grad des Mangels unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Muskelschwäche, Krämpfe, Krämpfe und Tetanie

Damit sich die Muskelzellen zusammenziehen können, muss ein deutlicher Unterschied in den intrazellulären und extrazellulären Kaliumkonzentrationen bestehen. Wenn der Kaliumspiegel sinkt, nimmt dieser Konzentrationsunterschied ab und die Muskeln können nicht mehr normal funktionieren. Dies verursacht generalisierte Müdigkeit und eine Vielzahl von muskulären Symptomen wie Schwäche, Krämpfe, Zuckungen und Krämpfe. In Fällen von extremer Hypokaliämie können die Muskeln in einen anhaltenden unfreiwilligen Zustand der Kontraktion geraten, der Tetanie genannt wird.

Lähmung

Extreme Hypokaliämie kann dazu führen, dass die Muskeln völlig schlaff werden, eine Bedingung, die als schlaffe Lähmung bezeichnet wird. Wichtig ist, dass die an der Atmung beteiligten Muskeln von dieser Erkrankung betroffen sein können, die als hypokalämische Lähmung bekannt ist. Die Atmung kann langsam und oberflächlich sein oder ganz aufhören.

Muskelsteifigkeit, Schmerzen und Zärtlichkeit

Schwerer Kaliummangel beeinträchtigt nicht nur die Funktion der Muskelzellen, sondern schädigt sie auch, wodurch ihr Inhalt austritt - ein Zustand, der Rhabdomyolyse genannt wird. Die Symptome umfassen tiefe Schwäche und Muskelsteifheit, Schmerzen und Zärtlichkeit.

Abdominale Blähungen, Schmerzen und Krämpfe

Die unwillkürlichen Muskeln des Magens und des Darmes können ebenfalls versagen, wenn der Kaliumspiegel zu niedrig ist. Symptome einschließlich Blähungen, Schmerzen und Krämpfe. Verstopfung kann auch auftreten. Im Extremfall kann die Darmtätigkeit praktisch aufhören, ein Zustand, der paralytischer Ileus genannt wird.

Herzklopfen

Die rhythmisch koordinierten Kontraktionen des Herzens werden durch elektrische Impulse gesteuert, die durch ein spezialisiertes Reizsystem über den Herzmuskel transportiert werden. Hypokaliämie kann dieses Reizleitungssystem stören und zu Herzrhythmusstörungen führen. Das häufigste Symptom ist Herzklopfen - ein Bewusstsein für verpasste Schläge, zusätzliche Schläge oder das Gefühl, dass das Herz zu schnell oder zu hart klopft. Diese Rhythmusstörungen können lebensbedrohlich sein und Herzstillstand kann auftreten.

Schwindel und Ohnmacht

Kaliummangel kann dazu führen, dass die Nieren ihre Fähigkeit verlieren, Urin zu konzentrieren. Dadurch gehen zu viel Wasser aus dem Körper und der Blutdruck sinkt. Dies kann zu Schwindelanfällen oder Ohnmachtsanfällen führen, insbesondere beim Aufstehen.

Häufiges Wasserlassen und extremer Durst

Wie bereits erwähnt, kann Hypokaliämie einen übermäßigen Wasserverlust durch die Nieren verursachen. Häufiges Wasserlassen und starker Durst sind häufige Symptome, wenn eine Hypokaliämie seit einiger Zeit besteht.

Taubheit und Kribbeln

Niedriges Kalium führt zu abnormalem Brennen der Nerven, was Taubheit, Kribbeln oder Brennen, besonders in den Händen und Füßen, verursachen kann.

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