Wunden, die eine starke Drainage verursachen, können die Haut an der Außenseite der Wunde nass machen und eine Mazeration verursachen. Mazeration tritt auf, wenn die Haut zu viel Flüssigkeit absorbiert. Eine Mazeration kann auch auftreten, wenn ein Verband zu fest aufgetragen wird oder eine Wunde oder Haut in Flüssigkeit eingetaucht wird. Durch die Verwendung geeigneter Verfahren und Produkte zur Wundbehandlung wird die Möglichkeit der Mazeration verringert. Es ist wichtig, eine Mazeration an den Rändern einer Hautwunde zu erkennen, da die Wundversorgung einen neuen Plan erfordert, um dieser Komplikation vorzubeugen.
Erweichte Haut
Die Haut, die die Wunde umgibt, wird aufgrund erhöhter Feuchtigkeit aus der Wunde weicher und matschiger. Ein Verband auf einer Wunde kann auch dazu führen, dass die Haut weich wird, weil sie verhindert, dass Luft in die Wunde gelangt. Geschlossene Wunden, wie Druckgeschwüre im Frühstadium, können eine Erweichung der Haut durch Einweichen in einer Wanne oder durch Inkontinenz erfahren. Richtige Verbände und die richtige Technik bei Verbandswechseln reduzieren das Risiko, mazerierte Haut am Wundrand zu entwickeln.
Aussehen
Gesunde Haut hat normale Fleischfarbe, und ein gesundes Wundbett sieht bullig-rot aus. Bereiche mit mazerierter Haut werden weiß oder grau und kleiden gewöhnlich die Wundränder aus.
Schmerzen
Die mazerierte Haut kann Schmerzen verursachen, da die geschwächte Haut ein erhöhtes Verletzungsrisiko aufweist und beginnen kann, sich zu brechen und eine tiefere Gewebeschicht freizulegen. Hautschäden können auch das Risiko einer schmerzhaften Infektion in der Wunde erhöhen. Personen mit Druckgeschwüren am Kreuzbein und der Inkontinenz können laut dem Pflegezentrum Schmerzen und Schäden an der betroffenen Haut verursachen, wenn sie beim Baden oder Reinigen kräftig reiben.