Die Opioid-Gruppe umfasst verschreibungspflichtige Medikamente und Medikamente, die an Opioid-Rezeptoren im Gehirn und anderswo im Körper binden. Diese Medikamente blockieren Schmerzen und verursachen verschiedene andere Effekte, einschließlich Sedierung, Euphorie und emotionale Ablösung.
Opioide verändern die Gehirnchemie und die körperliche und psychische Abhängigkeit kann innerhalb von Tagen beginnen, so ein Artikel aus dem "Morbidity and Mortality Weekly Report" vom März 2017. Menschen, die Opioidabhängigkeit / Sucht entwickelt haben, erleben Entzugssymptome, wenn sie den Konsum dieser Drogen beenden.
Verschreibungspflichtige Medikamente werden verwendet, um diese Symptome zu lindern. Manchmal werden auch Vitamine verwendet, doch mangelt es der Forschung weitgehend an ihrer Wirksamkeit.
Vitamin C
Die Verwendung von hochdosiertem Vitamin C zur Verringerung der Symptome von Opioidentzug stammt aus den späten 1960er Jahren, als eine kleine Studie mit 20 Heroinabhängigen Heroin ergab, dass diejenigen, die hohe Dosen des Vitamins einnahmen, weniger oder mildere Entzugserscheinungen erlitten.
In den darauffolgenden Jahren zeigten tierexperimentelle Studien ähnliche Ergebnisse, und eine Handvoll Ärzte, die hochdosiertes Vitamin C als Teil der Gesamtbehandlung zur Opioidabnahme enthielten, berichteten anekdotisch über positive Ergebnisse, wie in einem im "Journal der Orthomolekularen Medizin. "
Eine Pilotstudie, die in der März-April-Ausgabe 2000 der Zeitschrift "In Vivo" veröffentlicht wurde, berichtete, dass hohe Dosen von Vitamin C (bis zu 20 Gramm pro Tag) über 4 Wochen die Schwere der Opioidentzugssymptome bei 40 heroinsüchtigen Männern verringerten. verglichen mit 10 Teilnehmern, die keine Vitamin C-Ergänzung erhielten.
Trotz dieser vielversprechenden vorläufigen Ergebnisse ist die Verwendung von Vitamin C zur Verringerung der Wirkung von Opioidentzug noch wenig erforscht, und mögliche Vorteile sind noch nicht abschließend belegt.
Ab 2017 empfiehlt die American Society of Addiction Medicine kein Vitamin C zur Behandlung von Opioidentzug. Zusätzliche Forschung ist erforderlich, um die potenzielle Rolle von Vitamin C bei der Unterstützung von Menschen, die sich von Opioidabhängigkeit zurückziehen und erholen, zu bewerten.
B Vitamine
Die acht B-Vitamine nehmen an hunderten von biochemischen Funktionen im ganzen Körper teil und sind besonders wichtig für die normale Gehirnfunktion. Das Gehirn benötigt im Verhältnis zu seiner Größe eine übermäßige Menge an Energie, und die B-Vitamine sind für die Erzeugung von Energie entscheidend.
Darüber hinaus fungieren diese Vitamine als essentielle Kofaktoren bei der Produktion von Gehirn-Signalstoffen oder Neurotransmittern. Obwohl die potenzielle Rolle der B-Vitamine bei der Behandlung des Opioidabbaus noch nicht erforscht ist, empfehlen einige Spezialisten für Suchtmedizin eine Nahrungsergänzung. Die Begründung basiert auf dem Wissen, dass viele Menschen, die an Opioidabhängigkeit leiden, ernährungsbedingte Mängel aufweisen, einschließlich eines unzureichenden Gehalts an B-Vitaminen.
Darüber hinaus ist Alkoholmissbrauch bei Menschen mit Opiatabhängigkeit verbreitet, was das Risiko für B-Vitaminmangel erhöht. Schließlich können ergänzende B-Vitamine dazu beitragen, Ängste und Depressionen zu reduzieren, die mit dem Opioidentzug verbunden sind - obwohl dies noch nicht bewiesen ist.
Multivitamine
Vitamine arbeiten zusammen im Konzert. Eine vollständige Ergänzung dieser essentiellen Mikronährstoffe ist besonders wichtig, wenn der Körper physischen und biochemischen Stress erfährt, wie er bei Opioidentzug auftritt. Wie bereits erwähnt, sind ernährungsbedingte Defizite bei opioidabhängigen Personen einschließlich Vitaminen und Mineralstoffen häufig.
Daher kann eine tägliche Multivitamin- und Mineralpräparat für diejenigen empfohlen werden, die sich von Opioiden zurückziehen. Es gibt jedoch keine Forschung, die zeigt, dass die Verwendung dieser Nahrungsergänzungsmittel die Beschwerden des Entzugs erleichtert.
Nächste Schritte und andere Überlegungen
Opioidsucht ist eine lebensbedrohliche Krankheit, die Menschen jeden Alters und jeder Lebenslage betrifft. Die American Society of Addiction Medicine berichtete 2016, dass rund 2,6 Millionen Amerikaner an einer Opioidabhängigkeit leiden. Wenn Sie eine Opioiddroge missbrauchen oder davon abhängig sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einem zusätzlichen Berater über Ihre Behandlungsmöglichkeiten.
Da die Opioidabhängigkeit ein medizinischer und psychologischer Zustand ist, ist eine facettenreiche Behandlung erforderlich, um sowohl Ihren Körper als auch Ihren Geist zu heilen. Ernährungsberatung ist oft ein wichtiger Teil der Genesung von Opioidabhängigkeit. Ihr Gesundheitsdienstleister und Ernährungsberater empfiehlt möglicherweise spezielle Vitamin- und Mineralstoffpräparate, je nach den sich ändernden Bedürfnissen Ihres Körpers.