Krankheiten

Gibt Übung eine Chemikalie im Gehirn frei?

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Übung ist die beste Medizin für einen gesunden Körper und Geist. Regelmäßiges Training wird Ihnen nicht nur körperlich, sondern auch emotional und psychologisch zugute kommen. Während des Trainings werden mehrere verschiedene Chemikalien in das Gehirn freigesetzt, mit einer breiten Palette von positiven Effekten. Diese Chemikalien sind starke stimmungs- und bewusstseinsfördernde Substanzen.

Überlegungen

In einer 1999 von den Duke University-Forschern James A. Blumenthal und Michael A. Babyak in den "Archives of Internal Medicine" veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass diejenigen, die mit einer moderaten Intensität von 40 Minuten drei bis fünf Tage pro Woche trainierten, erlebte die größten stimmungserhöhenden Vorteile. Die Freisetzung dieser Chemikalien in das Gehirn variiert zwischen Individuen, die mit der gleichen Intensität trainieren. Aerobic-Übungen, die regelmäßig auf einem angenehmen und konsistenten Niveau durchgeführt wurden, waren auch mit einer erhöhten Freisetzung von Chemikalien verbunden.

Endorphine

Endorphine werden von der Hirnanhangsdrüse im Gehirn bei anhaltender, kräftiger Bewegung freigesetzt. Da Endorphine als Reaktion auf schmerzhafte oder stressige Reize freigesetzt werden, verringern sie den mit dem Training verbundenen Schmerz, wodurch Sie länger und mit höherer Intensität trainieren können. Andere Endorphin-Effekte umfassen verminderten Stress, euphorische Gefühle, die oft als hohes post-exercise bezeichnet werden, verringerter Appetit und verbesserte Immunantwort.

Serotonin

Serotonin ist eine weitere neurochemische Substanz, die während des Trainings freigesetzt wird. Serotonin ist ein natürlicher Stimmungsverstärker. Wenn die Serotoninspiegel erhöht sind, können die Symptome der Depression verringert werden. Simon N. Young, Chefredakteur des "Journal of Psychiatry and Neuroscience", berichtet, dass Menschen mit einem niedrigeren Serotoninspiegel zusätzlich zu einer depressiven Verstimmung, wie einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten, negative physische Effekte erfahren können.

Gehirn-abgeleiteter neurotrophischer Faktor

Gehirn-abgeleiteter neurotrophischer Faktor, bekannt als BDNF, ist ein Neurotransmitter, von dem auch gefunden wird, dass er als Reaktion auf Bewegung in das Gehirn freigesetzt wird. Es wurde gezeigt, dass diese Chemikalie dazu beiträgt, die Symptome einer Depression zu reduzieren. Dr. Gary Small, der für PsychologyToday.com schreibt, berichtet, dass diese Substanz auch Gehirngesundheit und Gedächtnis verbessern kann.

Auswirkungen

Die Anzahl positiver emotionaler Effekte, die durch regelmäßiges Training gewonnen werden, ist überraschend. Zu diesen Effekten gehören ein verbessertes Selbstwertgefühl, eine verbesserte Stimmung, ein besseres Gedächtnis und eine bessere mentale Funktion sowie weniger Stress. Dr. Small zitiert Beweise, die ähnliche Depressionen zwischen Gruppen zeigen, die trainiert haben, und Gruppen, die Antidepressiva einnehmen. Über diese Effekte wird mehr geforscht.

Warnung

Wie bei jedem Übungsprogramm sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie Ihre Trainingsroutine hinzufügen oder erhöhen. Wenn Sie gesundheitliche Probleme haben oder gesundheitliche Bedenken während des Trainings haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Setzen Sie die verschriebenen Antidepressiva nicht ab, ohne vorher Ihren Arzt zu konsultieren.

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