Die Erhöhung Ihrer Vitamin-C-Zufuhr ist nicht der einzige Grund, Zitrusfrüchte zu essen - diese Früchte bieten auch eine Reihe von nützlichen Verbindungen, die Bioflavonoide genannt werden. Während die Forschung noch im Vorstadium ist, können diese Verbindungen helfen, das Risiko für Herzkrankheiten und Krebs zu senken, die Gehirnfunktion während des Alterns zu schützen und die Durchblutung zu verbessern.
Cholesterin-Verbindung
Die möglichen herzgesunden Auswirkungen von Zitrusfrüchten sind nicht nur auf das Folat und Vitamin C zurückzuführen, die diese Früchte enthalten, obwohl diese beiden zur Vorbeugung von Herzerkrankungen nützlich sind. In einer im "Journal of Agricultural and Food Chemistry" 2011 veröffentlichten Studie konnten Citrusflavonoide helfen, sowohl den Cholesterinspiegel als auch den Triglyceridspiegel zu senken. Am stärksten wirkten die Flavonoide Tangeretin und Nobiletin, aber auch Sinsentin, Hesperetin und Naringenin.
Krebsbehandlungspotenzial
Obwohl sich die Forschung noch im Anfangsstadium befindet, könnte das Zitrus-Bioflavonoid Tangeretin in der Lage sein, bei der Behandlung von arzneimittelresistentem Krebs zu helfen. Eine Studie, die 2012 im "Journal of Natural Products" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass dieses Flavonoid dazu beitrug, den Zelltod in arzneimittelresistenten Krebszellen zu induzieren und sie gegenüber Chemotherapie-Medikamenten empfindlicher zu machen.
Brain Power Schutz
Viele Zitrus-Bioflavonoide, einschließlich Hesperetin, können die Blut-Hirn-Schranke passieren und geben ihnen so das Potenzial, ihre Gehirnfunktion zu schützen, so ein Artikel, der 2012 im "Journal of Agricultural and Food Chemistry" veröffentlicht wurde Ratten, die im Juli 2010 im "Journal of Medicinal Food" veröffentlicht wurden, fanden heraus, dass ein Citrus-Bioflavonoid, Naringin, hilft, eine Art von Zellschädigung zu verhindern, die zur Alzheimer-Krankheit führt, obwohl mehr Forschung benötigt wird, um zu sehen, ob dieser Nutzen bei Menschen auftritt. sowie an Ratten.
Entzündung und Kreislaufverbesserung
Vielversprechende Forschungsergebnisse bei Patienten mit metabolischem Syndrom weisen auf einen möglichen Nutzen eines Zitrus-Bioflavonoids namens Hesperidin hin. Eine Studie, die im Mai 2011 im "Journal of Clinical Endocrinology & amp; Metabolism" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Patienten, die Hesperidin erhielten, weniger Entzündungsmarker im Blut und Verbesserungen der Endothelfunktion oder der Funktion der Auskleidung ihrer Blutzellen und somit im Blutkreislauf hatten auch. Diese Verbesserungen können auch das Herzkrankheitsrisiko senken.