Selbst die entspanntesten Menschen haben manchmal Angst. Während gelegentliche Angst eine normale Erfahrung ist, kann häufige Angst eine geistige oder körperliche Störung signalisieren. Angst entsteht in Ihrem Gehirn, löst aber viele körperliche Reaktionen aus. Symptome des Verdauungstraktes, einschließlich Übelkeit, Bauchbeschwerden und Appetitlosigkeit, sind bei Kurz- und Langzeitangst häufig. Diese und andere verwandte Symptome und Verhaltensweisen können zu Gewichtsverlust führen, insbesondere wenn Sie eine Angststörung haben.
Nervensystem und hormonelle Einflüsse
Wenn Sie ängstlich sind, sind bestimmte Bereiche Ihres Gehirns aktiver als gewöhnlich. Diese erhöhte Aktivität verändert Nachrichten von Ihrem Gehirn zu Ihrem Verdauungssystem. Es stimuliert auch die Freisetzung bestimmter Hormone, die Ihren Appetit und Verdauungssystem beeinflussen. Für viele Menschen führen das Nervensystem und hormonelle Veränderungen, die mit Angst einhergehen, zu Übelkeit, Bauchbeschwerden und einem verminderten Appetit - was alles zu Gewichtsverlust führen kann.
Verhaltenseinflüsse
Bestimmte Verhaltensweisen, die bei Angststörungen häufig sind, können auch zur Gewichtsabnahme beitragen. Menschen mit Zwangsstörungen können strenge Ernährungsregeln haben, die zu einer unzureichenden Ernährung führen. Diejenigen, die eine Phobie haben, können ihre Ernährung bis zur Unterernährung einschränken. Männer und Frauen mit sozialer Angststörung können Lebensmitteleinkauf überwältigend finden, was zu einem begrenzten Zugang zu Lebensmitteln führt. Diese Verhaltensweisen in Kombination mit den physischen Auswirkungen von Angst können zu erheblichen Gewichtsverlust führen.
Wann Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie beunruhigende Angstgefühle haben, besonders wenn sie Ihre täglichen Aktivitäten stören oder nicht innerhalb weniger Tage verschwinden. Es ist auch wichtig, dass Sie Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie unbeabsichtigt abnehmen, was bei einer Vielzahl von Gesundheitszuständen auftreten kann.