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Herzschmerz und Elektrolyte

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Elektrolyte sind elektrisch geladene Moleküle, die in vielen Prozessen des Körpers eine Rolle spielen. Elektrolyte sind besonders wichtig für das Herz, sowohl bei der Übertragung des Signals, das die Herzfrequenz aufrechterhält, als auch bei der Kontraktion des Herzmuskels. Bestimmte Elektrolytanomalien können unregelmäßige Herzrhythmen hervorrufen, die Symptome von Herzerkrankungen, einschließlich Herz- oder Brustschmerzen, verursachen können. Die wichtigsten Elektrolyte für die Herzfunktion sind Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium.

Kalium und das Herz

Kalium ist einer der integralen Elektrolyte, die an der Aufrechterhaltung einer geeigneten Herzfunktion beteiligt sind. Abnormalitäten im Kaliumspiegel im Blut können zu Arrhythmien oder abnormalen Herzrhythmen führen, die Herzschmerzen verursachen können. Kleine Veränderungen der Kaliumkonzentration können erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben. Hohes Kalium kann Tachyarrhythmien oder ungewöhnlich schnelle und unregelmäßige Herzrhythmen verursachen, die Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Schwäche verursachen können. Mit steigendem Kaliumspiegel steigt auch das Risiko einer tödlichen Arrhythmie. Niedriges Kalium kann auch Arrhythmien verursachen und zu Kammerflimmern, einem potenziell tödlichen Herzrhythmus, führen.

Kalzium und das Herz

Calcium ist wichtig für die tatsächlichen Kontraktionen des Herzmuskels. Hyperkalzämie oder hohe Kalziumspiegel können den Herzrhythmus beeinflussen und zu Arrhythmien führen. Wenn der Kalziumspiegel steigt, erhöht sich das Risiko eines Herzinfarkts, der akute schwere und quetschende Brustschmerzen verursachen kann. Hypokalzämie oder niedrige Kalziumwerte können auch zu Herzrhythmusstörungen sowie niedrigem Blutdruck oder Hypotonie und Herzversagen führen, was zu Kurzatmigkeit und Brustschmerzen führen kann.

Magnesium und das Herz

Magnesium ist auch ein wichtiger Elektrolyt für die Aufrechterhaltung eines regelmäßigen Herzrhythmus. Ärzte verwenden manchmal Magnesium, um die Herzen von Patienten zu stabilisieren, die an Arrhythmien leiden, insbesondere an einer besonders gefährlichen Arrhythmie, die Torsaden genannt wird. Niedriges Magnesium kann zu Arrhythmien führen und kann auch zu einem niedrigen Kalium- und Kalziumspiegel führen, was wiederum einen Patienten für Arrhythmien, Brustschmerzen und Kurzatmigkeit anfällig machen kann.

Natrium und das Herz

Natrium ist ein wichtiger Elektrolyt im Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Daher sind Anomalien der Natriumspiegel normalerweise nicht auf Herzschmerzen zurückzuführen. Natrium ist jedoch ein wichtiger Elektrolyt bei der Erzeugung des elektrischen Signals, das den normalen Herzrhythmus auslöst, so dass abnormale Natriumspiegel zu Arrhythmien führen können. Natrium kann auch den Blutdruck beeinflussen. Abnormalitäten in der Natriumkonzentration können die Menge an Flüssigkeit im Körper erhöhen, was zu Herzversagen und Brustschmerzen führen kann.

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