Krankheiten

Übungen zur Nervenregeneration

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Schäden an Ihren Nerven können durch traumatische Verletzungen und Krankheiten auftreten. Nervenschäden können Schmerzen, Taubheit und Kribbeln sowie Koordinations-, Bewegungs- oder Kraftmangel verursachen. Die Forschung zeigt, dass Bewegung und repetitive Bewegungen dazu beitragen können, Nervenzellen zu regenerieren und die Signalgebung des Nervensystems zu verbessern. Die Rehabilitationsstrategien variieren je nach Verletzung, Alter und aktuellem Gesundheitszustand. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Neurologen über bestimmte Übungen für Sie.

Das Nervensystem

Ihr Nervensystem wird von Ihrem Gehirn und Rückenmark regiert; zusammen werden sie als das zentrale Nervensystem oder ZNS betrachtet. Alle nervösen Signale werden zu und von diesen Bereichen zur Verarbeitung weitergeleitet. Nervenäste, die aus Zellen bestehen, die Neuronen genannt werden, spalten von Ihrem ZNS in Muskeln, Gewebe und Organe ab. Neuronen bilden Verbindungen oder Pfade, wenn Sie eine neue Aufgabe lernen. Sobald eine Aufgabe erlernt und ein Weg hergestellt ist - wie Laufen lernen - wird die Aufgabe einfacher. Da Nervenbahnen durch die Wiederholung von Bewegungen und Gedanken erzeugt werden, kann Bewegung helfen, beschädigte Verbindungen wiederherzustellen.

Freiwillige Übung

Die Teilnahme an freiwilligen Übungen - wo du dich alleine bewegen kannst - kann dein Nervensystem stimulieren und die Neuronenverbindung fördern. Eine im Mai 2004 in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlichte Studie untersuchte die Auswirkungen freiwilligen Trainings auf Tiere, die durch Verletzungen Nervenschäden erlitten. Probanden, die freiwillig auf dem Übungsrad liefen, zeigten eine signifikante Verbesserung der Nervenverbindung im Vergleich zu sesshaften Tieren. Englisch: bio-pro.de/en/region/stern/magazin/...1/index.html Bei den trainierenden Tieren kam es vermehrt zu Neuritenprojektionen an einem Neuron - und Axon - Teil der Nervenzelle, die Impulslängen leitet.

Laufen und Laufen

Einfach laufen und laufen jeden Tag wird sich positiv auf Ihr Nervensystem auswirken. Das Franklin Institute stellt fest, dass beide Arten von Bewegung kognitive und muskuläre Funktionen fördern und Nervenzellen in Ihrem Gehirn vorbeugen können. Wenn Sie ein Mann sind, kann Ausdauertraining vorteilhafter als Intervalltraining sein, während das Gegenteil für Frauen zutreffend sein kann. Laut einer Studie aus dem März 2011, die in den "Annals of Anatomy" veröffentlicht wurde, kann ein bescheidenes tägliches Laufbandtraining den Axonwachstum und die richtige Verbindungsrichtung so signifikant beeinflussen. Bei männlichen Ratten fanden Forscher heraus, dass langsames Ausdauertraining mit präzisen Verbindungen das meiste Axonwachstum hervorbrachte. Im Gegensatz dazu reagierten weibliche Ratten besser auf Intervallübungen, die bei höherer Intensität durchgeführt wurden.

Feinmotorik

Obwohl grobmotorische Fähigkeiten wie beim Gehen wichtig sind, müssen Sie möglicherweise Ihre Finger umschulen, um einen Stift oder eine andere alltägliche Aufgabe zu ergreifen. Diese Bewegungen beinhalten oft feinmotorische Fähigkeiten, und es kann erfordern, dass mehr Konzentration und Wiederholung zu meistern. Die American Stroke Association empfiehlt, den betroffenen Bereich so oft wie möglich zu nutzen und mehrmals täglich Bewegungen zu wiederholen, um die Nervenbahnen wieder zu verbinden. Zum Beispiel können Sie ein Gummiband verwenden, um Ihre Finger zu dehnen und passiv zu bewegen, oder aktiv Stifte in einem Stiftbrett zu platzieren. Der Schlüssel ist, die Glieder oder Bereiche mit Nervenverlust oder -schaden häufig zu bewegen, sich auf die Bewegungen zu konzentrieren, um Ihren Verstand und Körper wieder zu verbinden.

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