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Koffein und Psoriasis

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Psoriasis ist eine chronische Hauterkrankung, bei der sich auf verschiedenen Hautpartien rötlich-pinkfarbene Unebenheiten bilden, die sich aus einer Ansammlung rauher, trockener Hautzellen entwickeln. Ärzte sind unsicher, was Psoriasis verursacht, aber sie glauben, dass es vererbt und durch Stress verursacht werden kann. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen topische Cremes, Medikamente und Bewegung. Ärzte glauben auch, dass Änderungen in der Ernährung helfen können, die Hauterkrankung zu behandeln. Koffein, ob topisch angewendet oder konsumiert, kann eine direkte Wirkung auf Psoriasis haben.

Psoriasis-Behandlung

Psoriasis betrifft mehr als 6 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten allein, nach dem University of Maryland Medical Center. Rezepturen und rezeptfreie topische Cremes werden verwendet, um die Symptome der Psoriasis zu behandeln. In schwereren Fällen wird auch ein orales verschreibungspflichtiges Medikament verwendet. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente oder NSAIDs können eingenommen werden, um Entzündungen zu reduzieren. Viele Ernährungsänderungen werden oft vorgeschlagen, um die Symptome der Psoriasis zu unterstützen. Das University of Maryland Medical Center empfiehlt, dass Menschen mit Psoriasis Alkohol, einfachen Zucker und fettreiche Lebensmittel meiden. Nahrungsmittelallergien können einen Ausbruch der Psoriasis auslösen, so dass Allergietests erforderlich sein könnten.

Topisches Koffein zur Behandlung von Psoriasis

Eine 2005 im "Journal of Dermatological Treatment" veröffentlichte Studie verwendete topische Koffeincreme zur Behandlung von Psoriasis. Neununddreißig Patienten mit Psoriasis wurden für die Forschung in zwei Gruppen eingeteilt. Die Patienten in der Versuchsgruppe wurden dreimal täglich mit einer Creme mit 10% Koffein behandelt. Patienten in der Kontrollgruppe erhielten ein Placebo. Der Psoriasis Area and Severity Index (PASI) wurde bei jedem Besuch bewertet. Nach acht Wochen fanden die Forscher heraus, dass die Behandlung mit Koffein bei der Verringerung der PASI-Werte wirksamer war als ein Placebo.

Koffein erhöht die Immunantwort

Die Forscher sind sich nicht sicher, in welchem ​​Ausmaß die Rolle von Koffein das Immunsystem beeinflusst. In einer Studie von 2004, die im "Journal of Pharmacy and Pharmacology" veröffentlicht wurde, fanden Forscher heraus, dass die Koffeinaufnahme bei Mäusen Lysozym, einen Enzymbestandteil des Immunsystems, beeinflusst. Der chronische Koffeinkonsum erhöhte die Lysozymaktivität und spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines schützenden Immunsystems. Die durchgeführten Studien sind wichtig, weil angenommen wird, dass Psoriasis eine Autoimmunerkrankung sein kann.

Koffein als entzündungshemmend

Die Rolle von Koffein bei Entzündungen ist nicht vollständig verstanden. Koffein wird in einigen rezeptfreien Schmerzmitteln verwendet, da es hilft, die Auswirkungen von Paracetamol zu verstärken, aber es ist unklar, ob Koffein allein als entzündungshemmend wirkt. Eine 2011 im "Journal of Nutrition" veröffentlichte Studie untersuchte 16 gesunde Männer und die Auswirkungen von Kaffee auf Appetit, Energieaufnahme und Entzündungsmarker. Koffein erhöht die Cortisolkonzentration im Körper. Cortisol unterdrückt das Immunsystem, was zu einer verminderten entzündungshemmenden Reaktion führen kann.

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