Krankheiten

Psychologische Auswirkungen von Drogenmissbrauch

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Drogenmissbrauch kann in vielen Formen auftreten. Illegale Drogen können missbraucht werden, ebenso wie gesetzlich verschriebene oder frei verkäufliche Medikamente. Gemäss MedlinePlus ist Drogenmissbrauch eine missbräuchliche Verwendung von Medikamenten, die mindestens ein Jahr lang andauert und negative Folgen für den Missbraucher hat. Der medizinische Text "Suchtmedizin: Ein evidenzbasiertes Handbuch" erklärt, dass Medikamente mit schnellem Beginn und hoher Wirkungsintensität ein größeres Missbrauchspotential haben.

Drogen und das Gehirn

Das "Clinical Textbook of Addictive Disorders" erklärt, dass Missbrauchsdrogen vermutlich auf einen Gehirnkreislauf wirken, der als limbisches System bezeichnet wird. Dieser Weg verbindet Aktivitäten, die für das Überleben einzelner Individuen oder Arten entscheidend sind, wie beispielsweise Essen oder Sex, mit angenehmen Belohnungsgefühlen. Die Gefühle der Belohnung sollen das Individuum verstärken oder motivieren, wieder an der Aktivität teilzunehmen. Biochemisch sind die angenehmen Gefühle das Ergebnis der Dopaminfreisetzung in einem Teil des Gehirns, der Nucleus accumbens genannt wird.

Gehirnänderungen

Das Nationale Institut für Drogenmissbrauch erklärt, dass chronischer Drogenmissbrauch die Art und Weise verändert, wie Hirnzellen auf die Aktivität von Dopamin reagieren. Dies erfordert Drogenabhängige, um ihre Dosierung eines Medikaments zu erhöhen, um euphorische und lustvolle Gefühle zu erleben. Der Zyklus setzt sich fort, bis das Gehirn gegenüber Dopamin so desensibilisiert ist, dass sich der Benutzer flach und leblos fühlt und überhaupt keine Freude mehr erleben kann.

Angst vor Rückzug

Das "Clinical Textbook of Addictive Disorders" erklärt, dass, wenn ein Medikament über einen langen Zeitraum hinweg missbraucht wird, das Nervensystem und der Körper sich so einstellen müssen, dass die Organe weiterhin normal funktionieren können. Die Anpassungen, die die Zellen und Gewebe als Reaktion auf chronischen Drogenkonsum vornehmen, führen zu körperlicher Abhängigkeit. Da die normale Funktion nun von der Anwesenheit des Medikaments abhängt, reagiert der Körper mit unangenehmen Entzugssymptomen, wenn das Medikament abgesetzt wird. Viele Menschen, die Drogen konsumieren, tun dies weiterhin, um Entzugssymptome zu vermeiden.

Sucht

Bei manchen Menschen führt anhaltender Drogenmissbrauch zu einer Abhängigkeit. Zwanghaftes Suchtverhalten, intensives Heißhunger und Kontrollverlust über den Drogenkonsum sind laut "Clinical Textbook of Addictive Disorders" allesamt Symptome einer Sucht. Menschen, die unter Drogenabhängigkeit leiden, werden trotz negativer Folgen wie Arbeitsplatzverlust oder Familienkonflikt weiterhin Drogen konsumieren.

Überlegungen

Drogenmissbrauch ist ein ernstes, aber vermeidbares Problem, erklärt das Nationale Institut für Drogenmissbrauch. Es ist wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern über die Risiken und Folgen von Drogenmissbrauch sprechen und angemessenes Verhalten modellieren. Darüber hinaus stehen mehrere Ressourcen zur Verfügung, um Pädagogen und Gemeindeorganisationen bei der Verbreitung der Anti-Drogen-Botschaft zu helfen.

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