Essen und Trinken

Die Wahrheit über Natriumbenzoat und Benzol

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Hersteller verwenden üblicherweise Natriumbenzoat in alkoholfreien Getränken und anderen Nahrungsmitteln als antimikrobielles Mittel. Im Jahr 2005 offenbarte die US-amerikanische Food and Drug Administration, dass das Natriumbenzoat in einigen alkoholfreien Getränken mit Vitamin C und ähnlichen Säuren reagierte, um das karzinogene Benzol zu bilden. Es war nicht lange nach dieser Ankündigung, dass Nachrichtenagenturen wie die BBC und Internet-Blogs gleichermaßen mit vernichtenden Schlagzeilen über Krebsgetränke in den Regalen gefüllt waren.

Reaktionserkennung

Obwohl die Medien die öffentliche Besorgnis über Benzol in Lebensmitteln um 2005 herum aufdeckten, entdeckten Forscher Anfang der 1990er Jahre die Reaktion zwischen Natriumbenzoat und Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure. Die bahnbrechende Forschung erschien erstmals 1993 im "Journal of Agriculture and Food Chemistry". Die Forscher Lalita K. Gardner und Glen D. Lawrence skizzierten die genaue chemische Reaktion, die zwischen Natriumbenzoat und Vitamin C stattfindet, um Benzol zu produzieren, und warnten davor Reaktion sollte ein Anliegen für die Lebensmittelindustrie sein.

Erste FDA-Ergebnisse

Die sichere Menge an Benzol, die in Trinkwasser zulässig ist, beträgt weniger als 5 Teile pro Milliarde, wie von der U. S. Environmental Protection Agency festgelegt. Im November 2005 untersuchte die FDA die Ergebnisse ihrer Total-Diet-Studie, bei der zwischen 1995 und 200 Proben von Lebensmitteln gesammelt wurden. Die EPA fand 10 Softdrinks aus fast 200 Proben, die mehr als 5 Teile pro Milliarde Benzol enthielten. Von diesen Getränken hatten neun Natriumbenzoat und Ascorbinsäure und ein - ein Cranberry-Getränk - nur Ascorbinsäure-Zusätze.

Folgeuntersuchung

Die FDA testete weiterhin Getränke für erhöhte Benzolwerte zwischen 2005 und Mai 2007. Ein Großteil der untersuchten Produkte enthielt weniger als die 5 Teile pro Milliarde Grenze. Hersteller haben die Produkte, die sichere Benzolwerte überschritten haben, entweder abgekündigt oder neu formuliert. Die FDA bewertete 2006 auch die Testmethoden der Total-Diet-Studie und stellte fest, dass einige der höheren Benzolzahlen möglicherweise das Ergebnis von Hitzeexposition während des Testprozesses waren.

Benzol-Vorkommen reduzieren

AIB International, ein unabhängiger Auditor für Lebensmittelqualität, stellt fest, dass Hersteller eine Reihe von Vorkehrungen treffen können, um die Bildung von Benzol aus Benzoatsalzen und Ascorbinsäure zu verhindern. Schritte wie das Hinzufügen von Süßstoffen, das Entfernen von Sauerstoff aus der Nahrung, das Erhöhen des pH-Werts der Nahrung über 2 und das Vermeiden von Licht- oder Wärmeeinwirkung können alle die Wahrscheinlichkeit einer Benzolbildung begrenzen. Hersteller, die sichere Praktiken befolgen, können Benzol in ihren Lebensmitteln wirksam verhindern.

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