Menschen sind jeden Tag einer gewissen Strahlung ausgesetzt. Neben der weithin gefürchteten nuklearen Strahlung gibt es noch viele andere Formen, darunter Wärmestrahlung, UV-Strahlung und elektromagnetische Strahlung, die von Röntgenstrahlen, sichtbarem Licht oder Radiowellen ausgehen. Eine übermäßige Strahlenbelastung kann gesundheitsschädlich sein, aber einige Vitamine können die negativen Auswirkungen begrenzen. Wenn Sie einer großen Menge Strahlung ausgesetzt waren, suchen Sie sofort eine medizinische Behandlung auf.
Vitamin A
Es hat sich gezeigt, dass Vitamin A den Erholungsprozess Ihres Körpers nach Strahlenschäden beschleunigt. Es wurde auch bestätigt, dass dieser Nährstoff die toxischen Wirkungen einer partiellen oder Ganzkörper-Gammastrahlungsverletzung ausgleicht. Therapeutische Dosen von Vitamin E sind 25.000 bis 35.000 internationale Einheiten oder IE, aber kritische Situationen können die Verwendung höherer Dosierungen von 40.000 bis 100.000 IE rechtfertigen.
Vitamin C
Während andere Vitamine die Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Strahlenverletzung verbessern können, ist Vitamin C in seiner Fähigkeit, Strahlenschäden zu verhindern, eindeutig. Die dafür erforderlichen Dosierungen können jedoch sehr hoch sein, und zu viel Vitamin C kann das Risiko für die Entwicklung von Nierensteinen erhöhen. Die Dosierungen erfordern eine Behandlung durch einen Arzt, und jeder Versuch einer Selbstmedikation kann gefährlich sein.
Vitamin E und Röntgenstrahlen
Vitamin E ist besonders wirksam bei der Reduzierung von Strahlenschäden durch die Einwirkung von Röntgenstrahlen und radioaktivem Kobalt, das in blau gefärbter Keramik und Glas zu finden ist. Es erweist sich auch als hilfreich beim Schutz vor Cäsium-137-Strahlung, die üblicherweise in Kernreaktoren verwendet wird. Dieser Nährstoff kann die chromosomalen Veränderungen verhindern, die normalerweise einem Strahlungsangriff auf die Zellen folgen.
Vitamine für die Chemotherapie
Sowohl Vitamin E als auch Vitamin C wurden verwendet, um Patienten dabei zu helfen, mit den schmerzhaften Nebenwirkungen besser umzugehen, die üblicherweise mit einer Strahlentherapie bei Krebs einhergehen. Die Verwendung dieser Nährstoffe hilft Krebspatienten, die in ihren Fortpflanzungsorganen betroffen sind. Diese Vitamine haben sich auch als nützlich erwiesen, um die Gewebeveränderungen der Fibrose umzukehren. Empfohlene Dosierungen sind 500 IE Vitamin C und 400 IE Vitamin E. Vitamin E wurde speziell zum Schutz der hochsensiblen Neuronen des Gehirns während der Chemotherapie eingesetzt und ist in der Lage, Krebszellen anfälliger für Strahlentherapie zu machen. Diese besondere Fähigkeit von Vitamin E ist signifikant, weil es gut in Krebsformen zusammenwirkt, die ansonsten sehr resistent gegen Strahlentherapie sind.