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L-Theanin für Zwangsstörung (OCD)

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Zwangsstörung ist eine Angststörung, die über 2,3% der amerikanischen Bevölkerung betrifft. Die Betroffenen erleben im Allgemeinen wiederkehrende, unerwünschte Ideen oder zwanghaftes, irrationales Verhalten. Während die Unterdrückung von zwanghaftem Verhalten Angst erzeugt, kann die Durchführung dieser Handlungen Erleichterung bringen. Laut dem National Institute of Mental Health tritt neben Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen oder anderen Angststörungen häufig eine Zwangsstörung auf. Das Memorial Sloan-Kettering Cancer Center schlägt vor, dass die Aminosäure L-Theanin bei der Behandlung von Angststörungen nützlich sein könnte, obwohl die aktuelle Forschung über ihre Wirksamkeit nicht abschließend ist.

L-Theanin

Die Aminosäure L-Theanin, die 1950 von japanischen Wissenschaftlern entdeckt wurde, wird von der US-amerikanischen Food and Drug Administration als "allgemein anerkannt als sicher" für den menschlichen Verzehr betrachtet. Große Mengen dieser Aminosäure werden in grünem Tee gefunden, obwohl sie immer noch in Konzentrationen weit unter den therapeutisch verwendeten liegen. L-Theanin wird nicht nur zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt, sondern auch zur Unterstützung der Immunfunktion, zur Verringerung des Schlaganfallrisikos und zur Steigerung der Aktivität einiger Chemotherapeutika.

Pharmakologie

L-Theanin kann die Blut-Hirn-Schranke durchdringen und psychoaktive Wirkungen auf das zentrale Nervensystem ausüben. L-Theanin erhöht die Dopamin- und GABA-Spiegel im Serum; Es zeigt auch eine geringe Bindungsaffinität für post-synaptische Glutamat-, AMPA-, NMDA- und Kainat-Rezeptoren. Während bekannt ist, dass sie die Serotoninspiegel im Gehirn beeinflussen, sind die genauen Auswirkungen von L-Theanin noch nicht bekannt. Es wird angenommen, dass L-Theanins Wirkungen auf die Stimmung und Angst das Ergebnis seiner kumulativen Wirkungen auf diese neurochemischen Wege sind.

Forschung

Diese Effekte können zu Entspannung und Linderung von Angst führen, indem sie die Produktion von Alpha-Wellen im Gehirn erhöhen. In einer Studie fanden Forscher heraus, dass die Produktion von Alpha-Wellen 40 Minuten nach der Einnahme von 50 bis 200 Milligramm L-Theanin dosisabhängig anstieg. Diese Wellen sind dafür bekannt, die entspannten, hochfunktionalen mentalen Zustände zu erzeugen, die oft mit Höchstleistungen einhergehen. Nichtsdestotrotz gab es keine Studien über die Wirksamkeit von L-Theanin bei der Behandlung von Zwangsstörungen. Alle aktuellen Beweise können nur als spekulativ oder anekdotisch betrachtet werden.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass L-Theanin bemerkenswert sicher ist. Als Hauptbestandteil von Tee, dem nach Wasser meist konsumierten Getränk der Welt, wird allgemein angenommen, dass es eine ausgezeichnete Sicherheitsbilanz aufweist. Wechselwirkungen von Arzneimitteln oder Kontraindikationen für die Verwendung von L-Theanin sind nicht bekannt. Die therapeutischen Dosen sind jedoch im Allgemeinen etwas höher als diejenigen, die im Allgemeinen durch Tee konsumiert werden, was zu einem geringen Auftreten von Nebenwirkungen führt, einschließlich Kopfschmerz, Schwindel oder Magen-Darm-Beschwerden.

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