Die Zellatmung ist definiert als die Menge aller Stoffwechselprozesse in Ihrem Körper, die Sauerstoff verwenden, um Nährstoffe wie Zucker und Fette in ein Molekül namens ATP umzuwandeln. ATP ist bekannt als eine "molekulare Währung", die Energie an die Organe überträgt. Eine seiner größten Aufgaben besteht beispielsweise darin, Energie für Muskelkontraktionen bereitzustellen. Bei jedem Training erhöht sich die Produktion von ATP stark, um den Energiebedarf zu kompensieren. Der Stoffwechsel hat zahlreiche regulatorische Mechanismen wie Kreatinkinase und Schilddrüsenhormone, um die Rate der Energieproduktion zu kontrollieren.
Kreatinaufnahme
Kreatin ist eine Art organischer Säure, die die Bildung von ATP erhöht. Ein Großteil des Kreatins in Ihrem Körper stammt direkt aus dem Verzehr von rotem Fleisch, Geflügel und Fisch, aber die Zellen können auch Kreatin aus mehreren Aminosäuren synthetisieren, die auch in Fleisch vorkommen. Kreatin ist eine beliebte Nahrungsergänzung bei Bodybuildern und Leistungssportlern, da es die Muskelmasse erhöht und die körperliche Leistungsfähigkeit bei intensivem, kurzzeitigem Training verbessert.
Kreatinkinase
Die Leber und die Nieren produzieren und verarbeiten das meiste Kreatin in Ihrem Körper. Es wird dann durch das Blut transportiert und von dem Gewebe aufgenommen, in dem der Energiebedarf besonders hoch ist. Ungefähr 95 Prozent davon sind in den Skelettmuskeln konzentriert, und das Vorhandensein von Kreatin ist stark mit Muskelschäden korreliert, die sich aus körperlicher Belastung ansammeln. Kreatin wirkt als Kinase und erhöht die ATP-Produktion in den Muskeln. Eine Kinase ist eine spezielle Art von Enzym, das ein anderes Molekül modifiziert. Die Kreatinkinase regeneriert schnell ATP, wenn der Energiebedarf steigt. Während der Verletzung leckt die Kreatinkinase aus dem Muskelgewebe in das Blut. Aus diesem Grund kann es auch auf große Probleme mit dem Herzen hinweisen.
Schilddrüsenhormone
Die Schilddrüse ist ein Organ in der Vorderseite des Halses, das zwei Hormone produziert, die T3 und T4 genannt werden. Beide Hormone regulieren und kontrollieren den Stoffwechsel Ihres Körpers und die physiologischen Prozesse, die mit dem Stoffwechsel verbunden sind. Zum Beispiel erhöhen sie die Herzfrequenz und den Blutfluss zu den Organen, stimulieren den Kohlenhydratstoffwechsel und verbessern die Mobilisierung und den Metabolismus von Fett. Schilddrüsenhormone kontrollieren die Kreatinkinase nicht direkt, aber sie regulieren die metabolische Aktivität, von der Kreatin eine große Rolle spielt.
Hypothyreose
Schilddrüsenfunktionsstörungen korrelieren häufig mit muskulären Störungen und der Menge an Kreatinkinase im Blut, so dass Kreatinkinasetests beim Screening auf das Vorliegen einer Hypothyreose, die durch eine verminderte Produktion von Schilddrüsenhormonen gekennzeichnet ist, wertvoll sind. Eine Studie aus dem Jahr 2007, die im "Journal of Medical Education and Research" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass es einen starken Zusammenhang zwischen einem verminderten T3-Spiegel im Blut und einem erhöhten Kreatinkinase-Spiegel gibt. Der Mechanismus hinter dieser Beziehung ist derzeit unbekannt, aber es könnte etwas mit den Problemen der Muskelfunktionalität zu tun haben, die mit Schilddrüsenerkrankungen einhergehen, die die Kinasespiegel erhöhen.
