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Was sind die Auswirkungen von Kokosnussöl auf LDL-Cholesterinspiegel?

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Seit tausenden von Jahren verwenden tropische Kulturen auf der ganzen Welt Kokosöl als Lebensmittel, kosmetische Zutat und medizinische Hilfe. Trotz seiner steigenden Popularität in den USA ist Kokosnussöl aufgrund seines hohen Gehalts an gesättigten Fettsäuren und seines Potenzials zur Erhöhung des Cholesterinspiegels gesundheitlich bedenklich. Glücklicherweise für Kokosöl-Liebhaber, aktuelle Forschung legt nahe, dass die Art des gesättigten Fettes in diesem Öl nicht so gefährlich ist wie früher angenommen.

Definition

Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin ist ein Blutfett, das wegen seiner Rolle bei Atherosklerose oft als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet wird. Wie die American Heart Association erklärt, erhöht das hohe LDL-Cholesterin im Blut das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da LDL dazu neigt, sich mit anderen Substanzen zu verbinden und Plaqueablagerungen in den Arterien zu bilden. Obwohl eine Vielzahl von Lebensstilfaktoren Ihr Cholesterinprofil beeinflussen können, ist eine Diät mit hohem gesättigten Fettsäuren eine Gewohnheit, die mit hohen LDL-Spiegeln verbunden ist.

Auswirkungen

Obwohl es reich an gesättigten Fettsäuren ist, scheint Kokosöl das LDL-Cholesterin beim Menschen nicht zu erhöhen. Eine Studie, die in der Juni-Ausgabe 2011 von "Asia Pacific Journal of Clinical Nutrition" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass der Verzehr von Kokosnussöl mit höherem HDL oder "gutem" Cholesterin assoziiert ist, aber weder das LDL-Cholesterin erhöht noch senkt. Weitere Studien, die im September 2004 in "Clinical Biochemistry" veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass Kokosöl das LDL-Cholesterin vor Oxidation schützen kann und seine Tendenz, sich an den Arterienwänden anzusammeln, verringert.

Ursachen

Im Vergleich zu anderen gesättigten Fetten, kann Kokosöl weniger wahrscheinlich Ihr LDL-Cholesterin erhöhen und aufgrund seiner spezifischen Komponenten zu Herzerkrankungen beitragen. Das Fett in Kokosöl besteht neben biologisch aktiven Polyphenolen vor allem aus mittelkettigen Triglyceriden, die anders als die meisten Fette metabolisiert und direkt in die Leber transportiert werden. Infolgedessen kann Kokosnussöl eine positive Wirkung auf Ihr Blutlipidprofil haben, anstatt das LDL-Cholesterin zu erhöhen.

Überlegungen

Diät-Entscheidungen, wie Kokosöl-Konsum, sind nicht die einzigen Faktoren, die Ihren LDL-Cholesterinspiegel beeinflussen. Wie das National Heart, Lung and Blood Institute erklärt, können auch Ihr Gewicht, Alter, Aktivitätsgrad und Genetik eine Rolle spielen, wie hoch oder niedrig Ihr LDL-Cholesterin ist. Wenn Sie ein Risiko für Herzerkrankungen oder ungünstige Blutfette haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um die richtige Ernährung, den Lebensstil und die Wahl der Medikamente zu bestimmen, um Ihr Risiko zu verringern.

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