Sport und Fitness

Fakten über Stretching

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Dehnen, bevor Sie trainieren - es ist eine oft wiederholte Maxime, aber die Vorteile des Dehnens sind nicht abschließend bewiesen worden. Das Ziel der Dehnung ist es, Muskel-Skelett-Verletzungen zu verhindern, indem man Weichteilstrukturen, einschließlich Bänder, Sehnen und Muskeln, biegsamer macht und weniger wahrscheinlich überstreckt oder reißt. Obwohl Stretching zu einem obligatorischen Bestandteil der meisten Sportereignisse geworden ist, kann es in manchen Fällen das Verletzungsrisiko eher erhöhen als verringern. Stretching könnte bei einigen Sportarten helfen und nicht bei anderen. Sprechen Sie mit Ihrem Trainer oder medizinischen Anbieter über die Vorteile und Risiken des Stretching für Sie.

Forschung ist widersprüchlich

Die Forschung über die Vorteile der Dehnung bei der Prävention von Verletzungen hat keinen eindeutigen Nutzen gezeigt. Eine kanadische Übersicht über verfügbare Studien, die im Oktober 1999 im "Clinical Journal of Sports Medicine" veröffentlicht wurde, gab an, dass einige Studien einen Nutzen der Dehnung in Kombination mit anderen Aufwärmtechniken zeigten, andere keinen Nutzen und mehrere fanden, dass Stretching eher zunahm als abnahm Verletzungsgefahr. Aber eine Studie der Universität von Alabama, die in der 2007 erschienenen Ausgabe von "Sports Medicine" veröffentlicht wurde, behauptete, dass Dehnübungen in Verbindung mit Aufwärmübungen dazu beitragen könnten, Verletzungen vorzubeugen. Dieser Bericht besagt, dass eine Dehnung innerhalb von 15 Minuten vor Beginn einer Aktivität von Vorteil war.

Stretching könnte eher verletzen als helfen

In der kanadischen Studie aus dem Jahr 1999 wurden fünf Gründe genannt, warum Stretching das Risiko erhöhen könnte, anstatt Sportverletzungen vorzubeugen. Die erste war, dass in hitzeinduzierten Muskel-Compliance-Studien das Risiko von Weichteilrupturen durch Tierversuche erhöht wurde. Die Forscher erklärten auch, dass Stretching den Muskelschmerz zu verdecken scheint, was verhindern würde, dass man eine Verletzung sofort erkennt und eine Aktivität stoppt. Schließlich erklärten Forscher, dass Dehnung Schäden am Zytoskelett oder auf zellulärer Ebene verursachen kann. Wenn Sie sich dehnen, anstatt nur 30 Sekunden lang zu dehnen, kann es zu einer Gewebeschädigung kommen, warnt Harvard Health.

Stretching verbessert die Flexibilität

Auf der positiven Seite erklärt Harvard Health, dass Stretching die Muskelflexibilität verbessern kann, was dazu beitragen könnte, Ihren Bewegungsumfang zu verbessern, wenn Sie in Strukturen wie der Achillessehne eng sitzen. Immer aufwärmen für fünf bis 10 Minuten mit geringer Intensität Übung wie leichtes Gehen oder Radfahren vor dem Strecken. Dehnen Sie sich nicht vor einem intensiven Training, wie z. B. Sprinten, weil das Dehnen Ihre Leistung eher verringern als steigern kann. Strecken Sie mindestens zwei bis drei Mal pro Woche, um die Flexibilität des Stretchings zu erhalten.

Stretching Erhöht den Blutfluss

Stretching erhöht den Blutfluss zu Ihren Muskeln. Wenn Sie einen Gewebeschaden haben, kann ein erhöhter Blutfluss die Sauerstoffversorgung des beschädigten Gewebes erhöhen und die Erholungszeit verringern. Ein erhöhter Blutfluss kann auch Abfallprodukte mit sich führen, die als ein Nebenprodukt der Übung auftreten. Strecken Sie sich nicht bis zum Schmerzpunkt und, wenn Sie eine aktuelle Verletzung haben, löschen Sie jede Art von Dehnung mit Ihrem medizinischen Team.

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