Bockshornklee ist sowohl ein Gewürz als auch ein medizinisches Ergänzungsmittel, das häufig in Regionen des Nahen Ostens, Ägyptens und Indiens verwendet wird. Ergänzend wurde Bockshornklee in der Vergangenheit zur Behandlung von Magenproblemen, Bronchitis, Arthritis und Verstopfung eingesetzt. Bockshornklee kann auch die Muttermilchproduktion bei stillenden Frauen verbessern. Darüber hinaus kann dieses Kraut auch bei der Regulierung von Blutzucker und Cholesterin helfen. Es ist jedoch mehr klinische Forschung erforderlich, um die angeblichen gesundheitlichen Vorteile von Bockshornklee zu untersuchen.
Warnung
Die Menge an Bockshornklee, die Sie täglich einnehmen sollten, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich Ihres Gewichts, Ihres Alters und Ihres Gesundheitszustands. Nur Ihr Arzt kann Ihnen sagen, wie viel Bockshornklee für Sie geeignet ist. Aus diesem Grund konsultieren Sie Ihren Arzt für personalisierte Bockshornklee Dosierungsempfehlungen vor der Einnahme dieses Kräuterergänzungsmittels.
Dosierung
Die empfohlene Tagesdosis von Bockshornklee ist 5 bis 30 g entfettetes Bockshornkleesamenpulver bis zu dreimal täglich, laut Gesundheitsexperten mit dem University of Pittsburgh Medical Center. Wenn Sie Bockshornklee nehmen, um hohe Triglyzeridspiegel zu senken, kann Ihre Tagesdosis täglich 25 bis 50 g entfettetem Saatgutpulver entsprechen. Normalerweise wird Bockshornklee am besten vor oder während der Mahlzeiten eingenommen. Alternativ können Sie dreimal täglich Bockshornklee als Tinktur in einer Dosis von 3 bis 4 ml nehmen.
Nebenwirkungen
Nach der Einnahme von Bockshornklee können leichte bis mittelschwere Nebenwirkungen auftreten. Magenreizung ist häufig und kann zu Blähungen, Gas oder häufigen Durchfall führen. Sie können auch bemerken, dass Ihr Urin oder Schweiß einen Geruch abgibt, der ähnlich wie Ahornsirup riecht.
Vorsichtsmaßnahmen
Bockshornklee kann bei Menschen, die allergisch auf Erbsen, Erdnüsse, Kichererbsen oder Sojabohnen reagieren, eine schwere und möglicherweise lebensbedrohliche allergische Reaktion auslösen. Wenn Sie allergisch gegen Bockshornklee sind, kann die Exposition gegenüber diesem Kraut Erbrechen, Schwäche, Schwindel, Nesselsucht, Gesichtsrötung, Schluckbeschwerden, Keuchen, Kurzatmigkeit oder Ohnmacht verursachen. Eine leichte Allergie gegen Bockshornklee kann auch eine verstopfte Nase oder Husten verursachen. Wenden Sie sich sofort an einen Notarzt, wenn Sie nach dem Umgang mit Bockshornklee Anzeichen einer allergischen Reaktion zeigen. Darüber hinaus kann Bockshornklee den Blutzuckerspiegel senken und sollte von Menschen mit Diabetes mit Vorsicht angewendet werden. Als Diabetiker ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel sorgfältig zu kontrollieren - besonders, wenn Sie Bockshornklee verwenden -, um sicherzustellen, dass er nicht zu sehr niedrigen oder hypoglykämischen Werten fällt. Hypoglykämie kann Schwindel, Sehstörungen, Hunger, Müdigkeit, Schwitzen oder Kopfschmerzen verursachen. Wenn solche Nebenwirkungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren medizinischen Dienstleister für weitere Pflege.