Gesundheit

Blutdruck Rückenlage Vs. Stehen

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Sensoren in Ihrem Körper überwachen ständig Ihren Blutdruck, um einen ausreichenden Blutfluss zu Ihren Organen und Geweben sicherzustellen. Viele alltägliche Umstände beeinflussen Ihren Blutdruck, nicht zuletzt Ihre Körperhaltung. Beim Wechsel vom Liegen, bekannt als Rückenlage, bis zum Stehen treten schnelle Anpassungen ein, um den Blutdruck aufrecht zu erhalten. Ein signifikanter Unterschied zwischen stehendem und liegendem Blutdruck könnte auf ein kurz- oder langfristiges medizinisches Problem hinweisen.

Haltung, Schwerkraft und Blutdruck

Die Herausforderung, der sich Ihr Körper bei der Aufrechterhaltung Ihres Blutdrucks stellt, wenn Sie vom Liegen zum Stehen kommen, kocht bis zur Schwerkraft und Ihrem Gehirn. Ihr Gehirn reagiert äußerst empfindlich auf den Blutfluss und fordert eine konstante Zufuhr von sauerstoffreichem Blut, um normal zu funktionieren. Wenn du flach liegst, fließt dein Blut leicht von deinem Herzen zu deinem Gehirn, da sie beide auf dem gleichen Niveau sind. Aber wenn du aufstehst, muss dein Kreislaufsystem gegen die Schwerkraft arbeiten, um Blut nach oben in dein Gehirn zu pumpen - und um zu verhindern, dass sich überschüssiges Blut in deinen Beinen sammelt. Ihr Körper nimmt diese Anpassung normalerweise schnell und nahtlos vor.

Anpassungen für die Körperposition

Ihr Körper verwendet mehrere komplexe Mechanismen, um Ihren Blutdruck zu regulieren. Kurzfristige Regulationsmechanismen stellen sicher, dass Ihr Blutdruck relativ konstant bleibt, wenn Sie von einer Körperposition in eine andere wechseln. Ein kardiovaskuläres Befehlszentrum in Ihrem Gehirn empfängt Informationen von Ihrem Körper und reagiert, indem es Nervensignale an Ihr Herz und Ihre Blutgefäße sendet. Wenn Sie zum Beispiel von einer liegenden Position aufstehen, lenken Nervensignale Ihr Herz, um ein bisschen schneller zu werden und sich stärker zusammenzuziehen. Andere Signale weisen bestimmte Blutgefäße dazu, sich zu verengen, damit der Blutdruck nicht abfällt. Die entgegengesetzten kurzfristigen Effekte treten auf, wenn Sie vom Stehen zum Liegen wechseln.

Normale Antwort

Wenn Sie vom Liegen oder Sitzen aufstehen, kommt es in den ersten Sekunden zu einer kleinen momentanen Blutdrucksenkung. Dies geschieht, weil die Schwerkraft bewirkt, dass sich etwa 0,5 bis 1,0 Liter Blut in Ihrem unteren Körper sammeln. Ihr Körper korrigiert normalerweise diesen unmerklichen Blutdruckabfall normalerweise innerhalb von etwa 30 Sekunden. Ihr Arzt kann Ihren Blutdruck sowohl im Stehen als auch im Liegen messen, um sicherzustellen, dass Ihr Körper normal auf Veränderungen der Position reagiert. Stehender Blutdruck ist normalerweise nur etwa 3 bis 4 mmHg niedriger als der Rückenlage-Blutdruck, wobei die Schwerkraft-induzierte Ansammlung von Blut im unteren Körper für die Differenz verantwortlich ist.

Posturale Hypotonie

Posturale Hypotonie bezieht sich auf eine abnorm große Abnahme des Blutdrucks, wenn Sie sich vom Liegen oder Sitzen in eine stehende Position bewegen. Dieser Zustand, der auch als orthostatische Hypotonie bezeichnet wird, verursacht häufig Schwindel oder Benommenheit beim Stehen. In schweren Fällen kann Ohnmacht auftreten. Diese Symptome können einige Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern und können zu Verletzungen aufgrund eines Sturzes führen. Es gibt viele mögliche Ursachen für posturale Hypotonie. Dieser Zustand tritt häufiger bei älteren Erwachsenen im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen und Kindern auf.

Ursachen der posturalen Hypotonie

Dehydration ist eine der häufigsten Ursachen für posturale Hypotonie. Eine schwere Magengrippe oder ein Training bei heißem Wetter kann zu Dehydrierung und vorübergehender orthostatischer Hypotonie führen. Ein signifikanter Blutverlust aufgrund einer Verletzung oder Anämie kann eine ähnliche Wirkung haben. Medikamente sind eine weitere häufige Ursache für gelegentliche orthostatische Hypotonie, insbesondere Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzerkrankungen. Eine Reihe von Krankheiten und Beschwerden können anhaltende postnatale Hypotonie verursachen. Dazu gehören: - Herzinfarkt und Schlaganfall - Herzrhythmusstörungen und Klappenanomalien - diabetischer oder alkoholbedingter Nervenschaden - Parkinson-Krankheit - niedriger Kaliumspiegel - Nebennieren Fehlfunktion

Wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt, wenn Sie beim Stehen wiederholt Schwindelanfälle oder Benommenheit feststellen. Suchen Sie eine medizinische Notfallversorgung, wenn Sie Symptome einer orthostatischen Hypotonie mit anderen Symptomen wie Brust- oder Bauchschmerzen, Kurzatmigkeit, Schwäche, Taubheitsgefühl oder Verwirrung bemerken.

Bewertet von: Tina M. St. John, M.D.

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