Krankheiten

Die Auswirkungen von Stress auf weiße Blutkörperchen

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Stress kann ein positives oder negatives Ereignis sein. Heiraten oder ein neues Zuhause kaufen kann ebenso stressig sein wie finanzielle oder gesundheitliche Probleme. Stress wird zu einem Problem, wenn es regelmäßig ohne Unterbrechung auftritt und das Gefühl erzeugt, außer Kontrolle zu geraten oder überwältigt zu sein. Selbst ein geringer Stress kann negative Auswirkungen haben, wenn er chronisch wird. Stress kann viele Systeme des Körpers verändern, einschließlich des Immunsystems. Um Komplikationen vorzubeugen, ist es wichtig zu verstehen, welche Rolle Stress auf die Aktivität der weißen Blutkörperchen spielt.

Erhöhte Anzahl

Es gibt verschiedene Arten von weißen Blutkörperchen oder Leukozyten, die dem Körper helfen, Infektionen abzuwehren. Die National Institutes of Health besagt, dass sowohl Medikamente als auch Stress die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöhen können. Dies geschieht, weil das Immunsystem in Aktion treten soll, um Krankheiten zu managen oder zu verhindern. Wenn man sich gestresst fühlt, erhält das Gehirn Signale, dass es ein Problem gibt, das angesprochen werden muss. Der Körper kann teilweise durch die Erhöhung der Aktivität des Immunsystems reagieren. Diese allgemeine Reaktion scheint in Zeiten akuter oder kurzfristiger Belastung stattzufinden.

Überaktivität

Das Gehirn und der Körper stehen in ständiger Kommunikation miteinander. In Zeiten, in denen Stress akut oder kurzfristig ist, kann das Gehirn zuerst reagieren, um dem Körper zu helfen, mit der Situation umzugehen. Wenn das stressige Ereignis beendet ist, sendet das Gehirn Signale, um die anfängliche Stressreaktion umzukehren, so dass die Anzahl der weißen Blutkörperchen wieder normal wird. In Situationen, in denen Stress jedoch chronisch ist, kann das Gehirn weiterhin Signale senden, um zu reagieren. Dies bedeutet, dass die Anzahl der weißen Blutkörperchen für lange Zeiträume erhöht bleiben kann. Mit der Zeit könnte dies zur Entstehung einer Autoimmunerkrankung beitragen, warnen die National Institutes of Health. Da Stresssituationen nicht immer vermeidbar sind, ist es das Ziel, gesunde Wege zu finden, um Ihre Reaktionen darauf zu steuern.

Verminderte Aktivität

Es gibt keine Möglichkeit, vorherzusagen, wie das Immunsystem eines Individuums auf Stress reagiert. Für einige ist das Immunsystem unterdrückt. Der Körper setzt in Stresszeiten mehrere Chemikalien frei, zu denen Katecholamine gehören. Laut einem Artikel von Hannah Koenker von der Universität von Illinois können Katecholamine die Aktivität bestimmter weißer Blutkörperchen unterdrücken und das Immunsystem geschwächt zurücklassen. Diese Änderung schien am drastischsten bei Personen zu sein, die starke Reaktionen auf Stress wie eine Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks hatten. Personen, die keine signifikanten Veränderungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks hatten, schienen auch keine Veränderungen in der Aktivität der weißen Blutkörperchen zu haben. Mit anderen Worten, die getroffenen Entscheidungen darüber, wie man auf den Stress reagiert, können eine Rolle bei der Reaktion des Immunsystems spielen. Ruhe zu lernen kann dazu beitragen, negative Auswirkungen von Stress zu vermeiden.

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