Krankheiten

Fakten über Stimulanzien und Depressionen

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Stimulanzien und Beruhigungsmittel sind Medikamente, die die natürliche Funktion des Gehirns verändern. Als Folge können sie die Gefühle und Handlungen der Menschen tiefgreifend beeinflussen. Im Allgemeinen intensivieren Stimulanzien mentale und körperliche Funktionen wie Aufmerksamkeit und Herzfrequenz. Depressionen wirken entspannend und können körperliche Funktionen wie die Atmung verlangsamen. Stimulanzien und Beruhigungsmittel kommen in Form von Lebensmittelkomponenten, verschreibungspflichtigen Medikamenten und illegalen Drogen vor. Wie viele andere Klassen von Medikamenten, die das Gehirn beeinflussen, sind viele Stimulanzien und Beruhigungsmittel süchtig und können schwerwiegende Nebenwirkungen haben.

Stimulanzien

Stimulanzien sind Chemikalien, die Stimmung, Aufmerksamkeit und Energie erhöhen. Sie können dazu beitragen, den mentalen Fokus zu erhalten, die Konzentration zu verstärken, die Energie zu steigern und den Appetit zu reduzieren. Darüber hinaus beeinflussen Stimulanzien den Körper, indem sie Blutdruck, Temperatur sowie Herz- und Atemfrequenz erhöhen. Einige Stimulanzien verbessern die Atmung, indem sie die Hauptluftwege der Lunge erweitern.

Ärzte verschreiben Stimulanzien zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und Narkolepsie, einer chronischen Gehirnerkrankung, die extreme Tagesmüdigkeit verursacht. Stimulanzien werden manchmal für eine begrenzte, kurzfristige Anwendung bei Menschen mit Adipositas verschrieben, jedoch nur, wenn andere Therapien versagt haben.

Häufig verwendete Stimulanzien sind: - Nicht verschreibungspflichtig: Koffein, Nikotin. - Verschreibungspflichtige Medikamente: Dextroamphetamin (Dexedrin, Adderall), Methylphenidat (Ritalin, Concerta), Modafinil (Provigil, Nuvigil). - Drogen der Straße: 3,4-Methylendioxymethamphetamin (MDMA, "Molly", "Ecstasy"), Methamphetamin (Crystal Meth), Kokain.

Depressionen

Depressionen verlangsamen die Aktivität von Gehirn und Körper. Sie werden medizinisch verwendet, um Angst, Schlaflosigkeit und Krampfanfälle zu kontrollieren. Sie reduzieren auch Herz- und Atemfrequenz, Blutdruck, Muskelspannung und Schmerzen. Die Muskelentspannung und Sedierung dieser Medikamente machen sie bei bestimmten medizinischen Verfahren nützlich. In der modernen, schnelllebigen Gesellschaft vertrauen viele Menschen auf Beruhigungsmittel als Schlafmittel. Ungefähr 4 Prozent der Erwachsenen in den USA verwenden verschreibungspflichtige Schlafmittel, so das Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention.

Häufig verwendete Beruhigungsmittel sind: - Nicht verschreibungspflichtig: Alkohol. - Verschreibungspflichtige Medikamente: Diazepam (Valium, Diastat), Alprazolam (Xanax), Zolpidem (Ambien, Edluar, Intermezzo), Carisoprodol (Soma), Pentobarbital. - Drogen der Straße: Flunitrazepam (Rohypnol, "Ruffies"), Gamma-Hydroxybutyrat (GHB).

Sucht- und Missbrauchspotenzial

Toleranz, physische Abhängigkeit und Suchtpotential begleiten oft den ausgedehnten Gebrauch von Stimulanzien oder Beruhigungsmittel. Toleranz bezieht sich auf größere Dosen des Medikaments, um den gleichen Effekt zu erzielen. Bei körperlicher Abhängigkeit muss das Medikament regelmäßig eingenommen werden, um Entzugssymptome zu vermeiden. Toleranz, Abhängigkeit und Sucht können zu Drogenmissbrauch führen. Sowohl illegale als auch verschreibungspflichtige Medikamente können missbraucht werden.

Die Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheitsdienste berichtet, dass unter der US-Bevölkerung im Alter von 12 Jahren und älter im Jahr 2013 1,3 Prozent verschreibungspflichtige Stimulanzien für nichtmedizinische Zwecke verwendeten, während 2,2 Prozent Beruhigungsmittel aus nichtmedizinischen Gründen verwendeten. Laut einem Artikel im August 2013 in den "Annals of Internal Medicine" missbraucht 30 Prozent der US-Bevölkerung Alkohol.

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

Da Stimulanzien und Beruhigungsmittel die Gesundheit und das Wohlbefinden negativ beeinflussen können, müssen diese Medikamente genau wie von einem Arzt empfohlen verwendet werden. Die Verwendung hoher Dosen dieser Medikamente, deren gleichzeitige Vermischung und die Kombination von Stimulanzien oder Beruhigungsmittel mit anderen Drogen oder Alkohol erhöhen das Risiko für Nebenwirkungen wie Panikattacken, Halluzinationen, Paranoia, feindseliges Verhalten, Depression und Schlaf- und Appetitprobleme.

Einige Nebenwirkungen von Stimulanzien und / oder Beruhigungsmittel erfordern sofortige medizinische Behandlung, einschließlich: - Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Schwindel oder Ohnmacht. - Dinge zu hören und zu glauben, die nicht real sind. - Starkes Schwitzen mit Schüttelfrost. Schwellung der Zunge oder des Rachens und Schwierigkeiten beim Atmen. - Krampfanfälle oder Bewusstseinsverlust.

Wenn Sie diese oder andere Veränderungen bei der Einnahme von Stimulanzien oder Beruhigungsmittel bemerken, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt. Hören Sie nicht auf, Ihre Medikamente einzunehmen, es sei denn, Ihr Arzt sagt Ihnen dies. Diese Medikamente müssen oft schrittweise gestoppt werden, was von einem Arzt überwacht werden muss.

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